Seit vielen Jahrzehnten ist die Härke GmbH & Co. KG spezialisiert auf die Herstellung von Produkten für die Abwassertechnik. Zu den Kernkompetenzen zählen unter anderem die Produktion von Absperrblasen und Sanierungspackern in verschiedenen Größen und Ausführungen, die für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden können. Härke liefert nicht nur Standardlösungen, sondern entwickelt auch Sonderanfertigungen für spezielle Anforderungen und individuelle Kundenwünsche. Besonders hervorzuheben ist die Technik für das grabenlose Reparieren beschädigter Abwasserleitungen, die eine wirtschaftliche und effiziente Alternative zur herkömmlichen Rohrsanierung darstellt.
Sanierungspacker von Härke sind in verschiedenen Größen von NW 50 bis 250 mm erhältlich und verfügen über eine Schnellkupplung für eine einfache Handhabung. Sie eignen sich für die meisten Sanierungsprojekte, da sie flexibel und leicht konstruiert sind. Ein wesentliches Merkmal der Härke-Sanierungspacker ist ihre Reparaturfähigkeit: Dank einer modularen Bauweise können verschlissene Teile, wie etwa verklebte Schläuche, problemlos ausgetauscht werden. Neben den Standard-Packern bietet Härke auch den Multi-Size Sanierungspacker an, der einen besonders großen Einsatzbereich abdeckt und für unterschiedliche Rohrdurchmesser verwendet werden kann.
Mit dem Schiebepacker hat Härke eine innovative Packer-Generation entwickelt, die speziell für die Sanierung von Rohrleitungen im Hausanschlussbereich bis zu einem Durchmesser von DN 250 konzipiert ist. Der Schiebepacker wird mittels eines Schiebeaals in das Rohr eingeführt und bewegt sich dadurch zielgerichtet zur Schadstelle. Anders als Standard-Sanierungspacker, die eine gerade Form haben, gibt es auch Bogenpacker, die speziell für Rohrleitungen in Bögen und Winkeln bis zu 90 Grad geeignet sind. Diese ermöglichen eine nahezu faltenfreie Reparatur und gewährleisten dadurch ein optimales Sanierungsergebnis.
Die Sanierungspacker bestehen aus einem robusten Gummimantel, der durch Schellen mit den Metallköpfen verbunden ist. Während des Sanierungsprozesses bleibt die Durchflussfähigkeit der Leitung erhalten, da bei Durchgangspackern das Wasser durch einen innenliegenden Schlauch abfließen kann. Eine spezielle Sicherheitskupplung verhindert ein unbeabsichtigtes Abkuppeln des Packers während der Arbeiten. Dank der flexiblen Konstruktion lassen sich die Packer leicht in die Rohrleitungen einführen und bis zur Schadstelle vorschieben.
Bei der grabenlosen Rohrsanierung wird zunächst die Schadstelle mit einer Kanalkamera lokalisiert und vermessen. Anschließend wird der Sanierungspacker mit einer harzgetränkten Glasfasermatte umwickelt und in die Leitung eingebracht. Über Schiebestangen, Seile oder Winden wird er bis zur Schadstelle transportiert und dann mittels Druckluft aufgeblasen. Dadurch presst sich die Glasfasermatte gleichmäßig an die Rohrwandung, was eine perfekte Abdichtung gewährleistet.
Nach einer Aushärtezeit von zwei bis drei Stunden hat sich die Glasfasermatte fest mit dem Rohr verbunden, wodurch ein neues, statisch belastbares Rohr-in-Rohr-System entsteht. Nach dem Aushärten wird der Packer entlüftet und aus der Leitung entfernt. Dieses Verfahren eignet sich für die Reparatur von Längsrissen, Querrissen, Korrosionsschäden und anderen punktuellen Beschädigungen. Durch den Erhalt der Durchflussfähigkeit während der Sanierung wird eine Blockierung der Rohrleitung vermieden.
Alle Sanierungspacker von Härke werden unter höchsten Qualitätsstandards gefertigt. Das Unternehmen setzt auf langlebige Materialien und innovative Technologien, um eine dauerhafte Lösung für die Rohrsanierung zu bieten. Die Metallteile der Packer bestehen aus Aluminium, was nicht nur die Stabilität erhöht, sondern auch das Gewicht reduziert. Dies erleichtert die Handhabung im Einsatz und sorgt für eine präzise Positionierung an der Schadstelle.